Die biologische Wertigkeit ist ein Maß für die Qualität eines Nahrungseiweißes und wie gut es vom Körper aufgenommen und genutzt werden kann. Sie gibt an, wie effizient der Körper die Aminosäuren aus dem Protein zur Proteinsynthese verwenden kann. Die biologische Wertigkeit wird auf einer Skala von 0 bis 100 gemessen, wobei 100 die höchste Wertigkeit darstellt. Lebensmittel tierischen Ursprungs, wie Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte, haben in der Regel eine höhere biologische Wertigkeit als pflanzliche Lebensmittel, da sie alle essentiellen Aminosäuren in ausreichenden Mengen liefern. Pflanzliche Proteine, wie sie in Hülsenfrüchten, Getreide, Nüssen und Samen vorkommen, können eine niedrigere biologische Wertigkeit haben, da sie in der Regel nicht alle essentiellen Aminosäuren in optimalen Mengen enthalten. Die Kombination verschiedener pflanzlicher Proteine kann jedoch die biologische Wertigkeit erhöhen und sicherstellen, dass der Körper alle benötigten Aminosäuren erhält. Die biologische Wertigkeit ist ein wichtiges Konzept in der Ernährung und hilft bei der Planung einer ausgewogenen Ernährung, um den Proteinbedarf des Körpers zu decken.
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